Haar Kämm­bar­keits- Vor­rich­tung A/HCR

6.000,00 

Vorrichtung zur Bestimmung der Kämmkraft von Haaren

Description

Zur Beur­tei­lung der Kämm­bar­keit von Haa­ren wird mit der Kämm­bar­keits- Vor­rich­tung die Kraft gemes­sen, die benö­tigt wird, um mit einem Kamm mehr­fach durch eine Haar­sträh­ne zu zeihen.

Es ist bekannt, dass kon­di­tio­nie­ren­de Sham­poos und Haar­spü­lun­gen ver­wen­det wer­den, um dem Haar eine Viel­zahl von Vor­tei­len zu bie­ten: Sie ver­rin­gern die Kämm­bar­keit, erhö­hen den Glanz, ver­lei­hen Geschmei­dig­keit und anti­sta­ti­sche Eigen­schaf­ten und ver­bes­sern die Hand­hab­bar­keit des Haares.

hair combing rigVer­schie­de­ne Arten von Wirk­stof­fen wie kat­io­ni­sche Ten­si­de, Poly­me­re, Weich­ma­cher und spe­zi­el­le Ver­bin­dun­gen wie Vit­ami­ne, UV-Fil­ter usw. tra­gen zu den kos­me­ti­schen Eigen­schaf­ten bei.

Sili­ko­ne bei­spiels­wei­se sind unlös­li­che Öle, die häu­fig als Kon­di­tio­nie­rungs­mit­tel für das Haar ver­wen­det wer­den, da sie die Rei­bung beim Käm­men des Haa­res wirk­sam ver­rin­gern und für ein wei­ches, geschmei­di­ges Gefühl und ein glän­zen­des Aus­se­hen sor­gen kön­nen. UV-Inhi­bi­to­ren wer­den immer häu­fi­ger in Sham­poo­for­mu­lie­run­gen ver­wen­det, um Schä­den und das Ver­blas­sen der Haar­far­be zu verhindern.

Haar­sträh­nen

Die Haar­kämm­vor­rich­tung ermög­licht es den Her­stel­lern von Sham­poos, Pfle­ge­spü­lun­gen und Glät­tungs­mit­teln, die "Kämm­bar­keit" von behan­del­ten Haar­pro­ben zu bewer­ten, um die Behaup­tung einer "ver­bes­ser­ten Fri­sier­bar­keit" zu unter­mau­ern. Die Vor­rich­tung ver­fügt über eine ein­zig­ar­ti­ge mecha­ni­sche Funk­ti­on, die Vor­her-Nach­her-Tests mit kon­ti­nu­ier­li­chen Kämm­be­we­gun­gen ermög­licht, um das Ver­hal­ten der Ver­brau­cher nachzuahmen.

Die Vor­rich­tung wird auf dem Tex­tur Ana­ly­ser posi­tio­niert, und die zu käm­men­de Haar­sträh­ne wird senk­recht und nahe am Kamm gehal­ten. Auf Befehl führt der Arm des Tex­tur Ana­ly­sers den Kamm nach unten durch das Haar und zeich­net dabei die erfor­der­li­che Kraft auf. Am Ende eines Durch­gangs wird der Kamm mecha­nisch ent­rie­gelt und bewegt sich zurück in sei­ne Aus­gangs­po­si­ti­on, um den nächs­ten Kamm­zy­klus zu beginnen.

Kämm­bar­keits­prü­fung: Nasskämmbarkeit

Eine der Metho­den zur Bestim­mung der Auf­be­rei­tungs­ef­fi­zi­enz ist die Kämm­bar­keit. Die Nass­kämm­bar­keit wird unter kon­trol­lier­ten Bedin­gun­gen mit einer objek­ti­ven Zug­me­tho­de gemes­sen, bei der ein Tex­tur Ana­ly­ser die Kämm­bar­keit misst, die erfor­der­lich ist, um eine nas­se Haar­par­tie (oder Sträh­ne) durch einen Kamm zu zie­hen. In der Regel muss das Haar vor den Mes­sun­gen zunächst ent­wirrt und dann kon­trol­liert und repro­du­zier­bar ver­kno­tet werden.

Lee­re Haar­sträh­nen, die nur Was­ser ent­hal­ten, wer­den dem Test unter­zo­gen, um einen ers­ten Anhalts­punkt zu erhal­ten. Anschlie­ßend wird die Test­lö­sung auf die­sel­be Haar­par­tie auf­ge­tra­gen und die Kämm­bar­keit erneut gemes­sen, um fest­zu­stel­len, ob die Pfle­ge­spü­lung bei­spiels­wei­se eine Ver­bes­se­rung der Kämm­bar­keit bewirkt. Die maxi­ma­le Kämm­kraft und die Gesamt­ar­beit wer­den als Ver­gleichs­maß­stab herangezogen.

Eine ver­rin­ger­te Kämm­bar­keit (in der Regel als Pro­zent­satz einer behan­del­ten Haar­sträh­ne im Ver­gleich zur glei­chen Sträh­ne, die mit einer unbe­han­del­ten For­mu­lie­rung, d. h. ohne Poly­mer, behan­delt wur­de) bedeu­tet eine leich­te­re Nass­kämm­bar­keit, die mit der Besei­ti­gung von Ver­wick­lun­gen der Haar­fa­sern zusam­men­hängt, und kann daher zur Unter­maue­rung von Behaup­tun­gen über eine ver­bes­ser­te Hand­hab­bar­keit her­an­ge­zo­gen werden.

In der Pra­xis wird das Haar in einen "nas­sen Zustand" gebracht, indem die Par­tien (z. B. jun­ges asia­ti­sches Haar vs. kau­ka­si­sches Haar) mit Was­ser besprüht wer­den, bis eine Was­ser­rück­ge­win­nung von 60 % des Gewichts erreicht ist. Die anfäng­li­che Kraft, die zum Käm­men der Haar­sträh­nen erfor­der­lich ist, wird mit einem Tex­tur Ana­ly­ser unter kli­ma­ti­sier­ten Bedin­gun­gen (20ºC, 65% rh) gemes­sen. Die Haar­sträh­nen kön­nen dann z. B. mit Kon­di­tio­nier­mit­teln und Bestrah­lung behan­delt wer­den, bevor die Wir­kung der Behand­lung mit der Mes­sung der anfäng­li­chen Kämm­bar­keit ver­gli­chen wird.

Zum Ver­gleich wer­den die Haar­sträh­nen mit einem Stan­dard-Sham­poo gewa­schen, getrock­net und 24 Stun­den lang kli­ma­ti­siert. Anschlie­ßend wird das Haar durch Besprü­hen mit Was­ser in einen "nas­sen Zustand" gebracht, bis eine Was­ser­rück­ge­win­nung von 60 Gew.-% erreicht ist. Die end­gül­ti­ge Kraft, die zum Käm­men der Haar­mi­schung erfor­der­lich ist, wird mit dem Tex­tur Ana­ly­ser bei 20 ºC gemessen.

Bei der Bewer­tung der Kämm­bar­keit muss ein For­scher den Kamm­kraft­test in der Regel für eine bestimm­te Anzahl von Kämm­zy­klen durch­füh­ren, um eine voll­stän­di­ge Bewer­tung der Aus­wir­kun­gen einer Behand­lung mit wie­der­hol­tem Käm­men zu erhal­ten. Ein Kamm­test kann so ein­ge­rich­tet wer­den, dass die Kamm­vor­rich­tung auf dem Tex­tur Ana­ly­ser posi­tio­niert wird und die unter­such­te Haar­sträh­ne ver­ti­kal in der Nähe des Kamms gehal­ten wird. Der Arm des Tex­tur Ana­ly­sers wird dann ange­wie­sen, sich nach unten zu bewe­gen und dabei die Haar­sträh­ne zu durchkämmen.

hair combing graph

Wenn ein wie­der­hol­tes Käm­men erfor­der­lich ist, wäre es falsch, mit der Haar­sträh­ne in Posi­ti­on nach oben zu käm­men (damit der Kamm zu sei­nem Aus­gangs­punkt zurück­kehrt) und dann wie­der nach unten zu kämmen

Die­ses Test­pro­blem wur­de von Sta­ble Micro Sys­tems durch die Ver­wen­dung einer mecha­ni­schen Metho­de gelöst, mit der der Kamm am Ende sei­nes Kamm­we­ges ent­rie­gelt wird. Die Kamm­hal­te­rung kehrt dann in ihre Aus­gangs­po­si­ti­on zurück, weg von der Haar­sträh­ne. In der Aus­gangs­po­si­ti­on wird der Kamm mecha­nisch in sei­ne Kämm­po­si­ti­on im Haar zurück­ge­führt, um den nächs­ten Kamm­zy­klus zu begin­nen. Die­ser Vor­gang kann für so vie­le Zyklen fort­ge­setzt wer­den, wie inner­halb eines Tests erfor­der­lich sind, um die Bewer­tung abzuschließen.

Prü­fung der Kämm­bar­keit: Tro­cke­ne Kämmbarkeit

Die Bewer­tung der Kämm­bar­keit von tro­cke­nem Haar ist eben­so effek­tiv. Alle modi­fi­zier­ten Haar­ty­pen (z. B. che­misch behan­del­tes (gebleich­tes), deli­pi­di­sier­tes (durch Lösungs­mit­tel­ex­trak­ti­on) und poly­mer­be­han­del­tes Haar) zei­gen einen Anstieg der tro­cke­nen Kämm­bar­keit, der durch Kamm­mes­sun­gen quan­ti­fi­ziert wird. Die Kämm­ar­beit (g cm) und die Kraft als Funk­ti­on des Haar­ab­stands sind bei allen modi­fi­zier­ten Haar­ty­pen wesent­lich höher als bei unbe­han­del­tem Haar, so dass die­se Metho­de z. B. zur Beur­tei­lung der Wir­kung von Glät­tungs­se­ren auf tro­cke­nes Haar ver­wen­det wer­den kann.

Wir kön­nen Son­den oder Hal­te­run­gen für den TA.XTplus Tex­tur Ana­ly­ser ent­wer­fen und her­stel­len, die auf Ihre Pro­be und deren spe­zi­fi­sche Mes­sung zuge­schnit­ten sind.

Sobald Ihre Mes­sung durch­ge­führt ist, ist unser Fach­wis­sen in der gra­fi­schen Aus­wer­tung unüber­trof­fen. Wir kön­nen nicht nur die am bes­ten geeig­ne­te und genau­es­te Metho­de für die Prü­fung Ihrer Pro­be ent­wi­ckeln, son­dern auch Ana­ly­se­ver­fah­ren vor­be­rei­ten, die die gewünsch­ten Para­me­ter aus Ihrer Kur­ve gewin­nen und sie in eine Tabel­le oder einen Bericht ein­fü­gen, die bzw. der auf Ihre Anfor­de­run­gen zuge­schnit­ten ist.

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